Avengers Endgame - Gedanken und Theorien

Am 24.4. 2019 ist Avengers Endgame in die Kinos gekommen. Als jemand, der nicht mit amerikanischen Comics aufgewachsen ist, bin ich dennoch ein wenig zum Fan geworden. Der Filme, nicht der Comics. In der ehemaligen DDR hatten wir zwar auch Comics mit den 'Diggedags' oder den 'Abrafaxen', aber mit dem amerikanischen nicht wirklich vergleichbar.

Dennoch habe ich inzwischen außer Endgame alle gesehen und finde sie gelungen. Den einen etwas weniger, den anderen etwas mehr.

Zur Kenntnisnahme: Mit Stand 26.4.2019 habe ich Endgame noch nicht gesehen. Nachdem Reviews teil von sehr tiefen Emotionen sprachen und ich mit meiner Asperger-Variante tiefe Emotionen nur schwer verarbeiten kann, warte ich erst einmal ab.

Da ich jedoch auch Fantasyautor bin, mache ich mir auch ständig Gedanken, wie der Oberböse Thanos wohl besiegt werden könnte. Ich habe einige Theorien, obwohl es inzwischen heißt, dass nahezu alle Fantheorien für die Katz sind. Meine wohl damit auch. Macht nix. Und sobald ich den Film gesehen habe, werde ich wohl über meine Theorien lächeln. Und den Russo-Brüdern Tribut zollen.

 

Theorie 1: Dr. Strange sagte in Infinity War, dass er irgendwie über 14 Mio. Alternativen gesehen habe, die nicht funktioniert haben. Nur eine einzige hat. Meine Theorie dazu wäre - die Avengers schaffen es, Übergänge zu allen 14 Mio. Parallelwelten zu öffnen, so dass alle Avengers dann 14 Mio. mal vertreten sind. Damit sollte Thanos zu schaffen sein. ^^ Lustig, was?

 

Theorie 2: Es heißt, Antman habe im Film eine total verrückte Idee, die dann wohl aber funktionieren soll. Da er bereits ein oder zwei mal in der Quantenebene war, könnte er auf die Idee kommen, alle übrigen Avengers mit dahin zu nehmen. Die Idee dahinter - Thanos von innen zu zerstören.

Oder - das wäre dann vielleichit Theorie 3: Thanos und die Welt, auf der er sich befindet, zu miniaturisieren. Allerdings wäre der Film dann schnell zu Ende und würde keine drei Stunden dauern. :)

Oder verändern sie (Theorie 4) das Raumzeitgefüge so sehr, dass dann zum Schluss ganze Teile der Marvelgeschichten urplötzlich nie stattgefunden haben? Ich meine, etwas Ähnliches gehört zu haben.

 

Solltet Ihr meine Theorien lustig finden, bitte ich Euch dennoch, vorerst keine Spoiler zu platzieren. Danke!


Liebes- vs. erotischer Roman - wo ist die Grenze?

Da ich seit Monaten und Jahren bei jenem Verlag (bookshouse, dort ist mein Scifi-Roman v.) mitansehe, wie ein Liebesroman nach dem anderen veröffentlicht wird und ich mein Schreibfaible für erotische Romane entdeckt habe, stellt sich mir immer öfter die Frage - was macht eigentlich den Unterschied? Gibt es Punkte, an denen man sagen kann, das hier ist Liebesroman, aber kein erotischer und umgekehrt? Oder wäre es möglich zu sagen - ein erotischer Roman ist automatisch ein Liebesroman? Möglicherweise. Vielleicht auch nicht.

 

Ich denke, Geschmack ist ein guter Aspekt und die Grenzen zieht jeder Leser woanders. Liebesromane können natürlich auch platonischer Natur sein und ausschließlich auf die Entwicklung von Gefühlen ausgerichtet sein. Bestes Beispiel - als Film - wäre hier zu nennen: 'Die Brücken am Fluss' mit Meryl Streep und Clint Eastwood. Oder: Der englische Patient, wobei hier bereits Begierden und Sehnsüchte eine Rolle spielen. Auch sehr gut gefallen hat mir: 'Dem Himmel so nah' mit Keanu Reeves und Aitana Sanchez-Gijon.

 

Was macht nun einen erotischen Roman aus? Ich beschäftige mich seit 20 bis 30 Monaten mit dieser Frage. Mögliche Antwort - als Mann: Ich finde eine Frau erotisch. Aber was heißt das? Sie muss mich optisch ansprechen, das heißt, ich sehe sie gerne an und bekomme kaum genug davon. Spielt das Alter eine Rolle? Innerhalb eines Rahmens (für mich 25 - 45/48)  kaum. Feines Gesicht? Gerne. Makellose Beine? Zu gerne. Die Brust? Wenn natürlich und nicht zu groß (Mein Geschmack!) - gerne! Kommen wir zu anderen äußerlichen Aspekten, jenen, die man im Alltag nicht sieht. Bestes Beispiel - die Scham der Frau. Es spielt keine Rolle, ob man es rasiert mag oder nicht - aber: Dass man sich als Autor darüber Gedanken macht, tendiert hier für mich eindeutig in Richtung Erotik. Natürlich kann ein Liebesroman dieses Thema auch beschreiben, keine Frage. Aber die Wahrscheinlichkeit, dass es beschrieben wird, ist bei erotischen Roman deutlich höher.

 

Mal nebenbei ganz kurz erwähnt: Wenn ich von erotischen Romanen spreche, dann ziehe ich für mich eine klare Linie zur Pornographie, denn die lehne ich als Autor zum Schreiben klar ab.

Ich schreibe wirklich sehr gerne über Tabus, aber die entstehen für mich in schwierigen Konstellationen. Jedoch auch hier: Ich beschreibe Personen als mindestens 20 oder älter (die eine Seite der Konstellation), die ihre Sexualität gerade entdecken und gerne auch schon ausprobieren. Die andere setze ich gerne auf die Mitte, Ende 30 oder gar Anfang 40. Das, was für einige tabu ist, macht für mich einen Reiz aus.

 

Langweilig wären für mich 'alltägliche' Ehesituationen, weswegen ich Ehepaare in erotischen Romanen auch nicht verwende. Das heißt nicht, dass Eheleben nicht erotisch sein kann! Aber Alltag zu beschreiben, heißt für mich: Langeweile. 'Hallo Schatz - wie war dein Tag?' - 'Schön. Deiner?' - ' Auch schön.' Vielleicht liegen beide eine Stunde später im Bett, versuchen sich liebzuhaben und die Frau findet, dass die Decke mal wieder gestrichen werden könnte...

Okay, Klischee. Aber kommt wohl öfter vor, als man denken würde.

 

Also was ist nun Erotik? Es knistert, es prickelt. Das Herz schlägt schneller. Man möchte jemanden näherkommen. Noch näher. An dieser Stelle erwähne ich auch gern Romantik. Sie kann ein wunderbarer Aspekt sein. Gedämpftes Licht. Kerzenschein. Oder ein frisch verliebtes Paar in der Badewanne, umgeben von Dutzenden Teelichtern, verwende ich auch sehr gerne. Dutzende Küsse werden getauscht. Man reibt sich am Partner. Geniesst die Hitze, seine Wärme, seine Gegenwart, den Moment, den man festhalten möchte. Die Libido steigt, Ekstase kommt auf, Begierde, Sehnsüchte. Man vereinigt sich mit dem Partner.

Kann in Liebesromanen auch geschehen, aber ich denke, die Häufigkeit wird etwas geringer ausfallen.

 

Wer wissen möchte, was für mich schwierige Konstellationen sind, findet unter 'meine Bücher' bei 'Erotik&Leidenschaft&Begierde' Anregende Geschichten, Vol. 1 eine Leseprobe und auch bei Amazon das EBook. :)

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Amazon - eine Enttäuschung?

Es ist schwer, hier zu beginnen. Man hat mit harter Arbeit, in die jahrlanger Schweiß und sogar Tränen einfließen, ein Werk vollendet und wartet darauf, dass die Großhändler es aufnehmen. Nun sollte man von den größten eigentlich erwarten können, dass die am schnellsten und effektivsten arbeiten. Weit gefehlt! Amazon hatte es zuletzt drin. Als größte Handelsplattform. Und wenn es noch nicht alles wäre - da viele Autoren bei Authorcentral sind - versucht dort einmal, ein neues Werk hinzuzufügen - von derem eigenen Store - tagelange Fehlermeldung - geht nicht. Das kann sich ein internationaler Konzern nicht leisten! Mal abgesehen davon, was man von Großkonzernen hält. Jeder andere kleinere Plattform oder Portal ist schneller als sie. Also - wer wäre bereit, an deren Stelle zu treten? Oder ist Amazon too big to fail?

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Wofür schreibe ich?

Es ist einige Zeit her - ein paar Jahre - da lernte ich einen Autor kennen, der so ganz andere Schreibensgrundsätze hatte als ich. Seine Name ist mir entfallen und auch nicht wichtig. Er hatte gesagt, nachdem er seinen Vampirroman geschrieben und veröffentlicht hatte: Er habe den Markt analysiert und danach das Buch geschrieben. Damit es gut verkauft wird.

 

Man zeige mir den Autor, der nicht gerne gute Verkäufe hätte. Aber bei der Motivation unterscheide ich mich komplett von ihm. Bei der Themen- oder Genreauswahl interessiert mich der Markt nicht. Sonst müsste ich fast nur Liebesromane schreiben. Nein. Ich schreibe darüber, wofür ich mich begeistern kann. Was mich reizt. Wo ich in mir ein Feuer entfachen kann. Denn ich bin der Meinung, wenn man ohne Begeisterung schreibt, merkt es der Leser. Ein Erzwingen von Handlung funktioniert zu selten.

 

Jedoch muss auch das Thema funktionieren. Nachdem ich 'Die Chronisten' Band I veröffentlicht hatte, wollte ich gar zu schnell Band II niederschreiben. Und obwohl mich die frühere Thematik - ich wollte meine Protagonisten zu Jeanne d'Arc schicken - interessierte, stellte ich fest - ich kam an einem Punkt an, wo es nicht mehr funktionierte. Es wäre schlecht geworden.

 

Monatelang habe ich gerätselt, woran es liegen könnte. Es dauerte gar über ein Jahr, bis ich merkte, dass das Thema nicht funktionierte. Ich suchte und fand etwas Neues, das mir ein Lächeln auf die Lippen zauberte. Das Feuer der Begeisterung kehrte zurück und führt nun meine Protagonisten in Teil 2 ins alte China. Ich habe sogar meinen letzten Sommerurlaub in China verbracht.

Darauf könnt Ihr Euch nun freuen. Die Chronisten reisen ins alte China. Ob noch 2017, kann ich noch nicht sagen, da viele Korrekturen anstehen werden, aber es kommt bestimmt!

 

Euer Scott

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Wie ich zu Scott Jenkins wurde.

Wie beginnt man seinen allerersten Blog? Indem man sich vorstellt, oder? Wie wurde ich zu dem Künstler, der ich heute bin? Wie wurde ich zu Scott Jenkins?

 

An dem Punkt muss ich mich zwangsläufig als Asperger-Autist outen, denn beides ist untrennbar verbunden. Es begann vor gut 22 Jahren, als ich im Kino saß und mir 'Stargate' von Roland Emmerich ansah. Die Fantasie in mir war endgültig geboren. Große Welten entstanden in meinem Kopf. Und ADS, dass ich per Selbstdiagnose bei mir feststellt, wurde der Motor. Nachdem die ersten Kapitel geschrieben waren - meine Eltern reagierten mit Skepsis wie auch mit Erstaunen und Neugier. Beide verstehen etwas von Literatur und konnten mir teilweise weiterhelfen.

 

Aber nun gut - wie komme ich zu dem Namen Scott Jenkins? Eine meiner ersten großen Geschichten war- 'Die zweite Menschheit' - siehe auch unter 'Meine Bücher. Ein Wissenschaftler im Jahr 4720 überlebt einen interstellaren Krieg als scheinbar einziger und reist in unsere Zeit. Seine einheimische Ehefrau heißt - Jenny Scott. Und sie wiederum hatte ihren Namen von - Beam me up, Scotty! Wirklich wahr. Von Montgomery Scott. Und dabei bin ich noch nicht mal ein großer Trekkie.

 

Und Jenkins? Ich hatte zu der Zeit ein Faible bzw. eine Schwärmerei für die Frau von Kevin Sorbo, Sam. Mädchenname 'Jenkins' eben. Sie hat damals ein paar kleinere Rollen gespielt. Ich selbst habe mit Schauspielerei nichts am Hut. Aber ich hatte damals somit meinen Künstlernamen gefunden.

 

Euer Scott

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